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Opensuse Leap 42.1 NFS-Probleme PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 21. November 2015 um 13:10 Uhr

Opensuse Leap 42.1 NFS-Problem

 

Hier geht es darum das der NFS-Client nicht funktioniert wenn die Netzwerkverbidung noch nicht aufgebaut ist und damit das ganze System zum stehen bringt.

 

Meine erste Erfahrung mit OpenSuse Leap:

 

Installation war wie gewohnt mit OpenSuse.

 

Danach habe ich meinen Laptop eingreichtet und auch meine NFS-Laufwerke über das Hauseigene WLAN eingerichtet.

 

Nachdem ich das gemacht habe funktionierte auch alles einwandfrei.

 

Beim herunterfahren jedoch blieb das Notebook zum ersten mal hängen.

 

Dann  habe ich das Notebook einfach ausgeschaltet (Dank BTRFS sollte das ja auch kein Problem sein)

 

Heute morgen habe ich das Notebook wieder an  geschaltet und ne halbe Stunde am "Bootscreen" gesessen.

 

Das kam mir sehr merkwürdig vor. Im Konsolen Fenster auf der ersten Konsole kann man die Systemmeldungen sehen (ESC-Taste drücken)

 

Und siehe da... Dort stand das der NFS-Dienst verzeiweifelt nach einem Laufwerk sucht  (aber die LAN Verbindung ist noch nicht da)

Timeout steht natürlich auf "unendlich" Damit habe ich dann das Notebook noch einmal neu gestartet mit dem selben Effekt.

 

Ich werde das mal ans OpenSuse Team posten.

 

Damit geht ich wieder zurück auf die stabile OpenSuse 13.1 LTS.

 

Schade das das neue OpenSuse noch so "buggy" ist.

 

Update vom 07.09.2016


Inzwischen habe ich das Problem auch auf Debian Jessie, nach einem Update.

 

Das Problem wird vom Systemd verusrascht da mehrere Systemprozesse und Dienste parallel gestartet werden.
Der Systemd Daemon versucht an den Mountpunkten die Devices aus der /etc/sftab einzuhängen.

Solange aber das WLAN noch nicht gestartet ist sind die Netzlaufwerke noch nicht verfügbar.

Der Systemd wartet an dieser Stelle auf die Verbindung zum Netz und der "Timeout" steht auf "unendlich" damit bleibt das System beim starten hängen.

 

Es gibt ein Workaround:

 

Die Einträge für NFS-Mounts in der Datei /etc/fstab ändern auf noauto: sieht dann wie folgt aus:
172.16.1.1:/raid      /raid           nfs     noauto,rw,intr          0       0

 

Danach muss man nach dem booten die NFS-Laufwerke in einer Root-Konsole per Hand mounten oder man schreibt sich ein kleines Script.

 

Vor dem  Herunterfahren sollte man die NFS-Mounts wieder aushängen damit das System beim Herunterfahren nicht 1,5 Min wartet um die Laufwerke automatisch auszuhängen.

 

Damit kann man arbeiten. Es gibt auch eine Möglichkeit eine Abhängikeit zu schaffen in der Konfiguration von Systemd.
Das habe ich aber noch nicht herausbekommen in welchen Einstellungen ich das Ändern kann.

 

Dieses Problem betrifft anscheinend alle Distributionen die mit Systemd arbeiten.

 

Viel Spass noch

 

Euer Admin

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 08. September 2016 um 11:58 Uhr
 

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